„Gleiches Geld für gleiche Arbeit bleibt das wichtige gewerkschaftliche Prinzip“, so Ulrich Thoden, Stadtverbandsvorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in der Mitgliederversammlung: „A13 Z für alle beamteten und Entgeltgruppe 13 für alle tarifbeschäftigten Lehrer*innen sind nur richtig und berechtigt. Die Landesregierung ist aufgefordert, hier endlich einheitliche und gerechte Verhältnisse zu schaffen.“ Thoden blickte auf zwei engagierte Jahre zurück: Tarifarbeit, Politik- und Kulturveranstaltungen sowie der Einsatz für 'Abrüstung statt Aufrüstung' bei steigenden Mitgliederzahlen.
So wurde der Vorstand im Amt bestätigt: Ulrich Thoden bleibt Vorsitzender, Fenna Neuborn stellvertretende Vorsitzende und Rolf Bernhard Kassierer. Sabine Nowak und Esther Veith-Breitkopf komplettieren wie gehabt den Vorstand als Beisitzerinnen.
Die Forderung einer Umwandlung der Sekundarschule Roxel in eine Gesamtschule wurde als Resolution einstimmig verabschiedet. Die GEW Münster setzte sich bereits dafür ein und befindet sich hier auch in Übereinstimmung mit der Schule. Mit der Resolution der Mitglieder unterstreicht die GEW die Bedeutung einer dritten Gesamtschule für Münster: „Es ist unbegreiflich, dass eine dreistellige Zahl von Schüler*innen an den Münsteraner Gesamtschulen abgewiesen wird - hier müssen weitere Gesamtschulplätze an einer gut ausgestatteten Schule geschaffen werden“, fasste Thoden die Situation zusammen und stellte weiter fest: "Für eine fundierte, zeitnahe und finanzierbare Lösung bietet der Standort Roxel eindeutig die besten Voraussetzungen."
Zu Beginn der Versammlung gaben Reinhard Zumdick vom Polizeipräsidium Münster und Rechtsanwalt Dr. Frank Schulze Tipps und Hinweise zum Umgang mit Gewalt gegen Pädagog*innen im Schulalltag.